Ein Forstweg wird durchquert und der nächste Wald- und Wiesentrail schließt sich an, bevor wir ein zweites Mal die Rodecker Straße in entgegengesetzter Richtung mit Blick zum Döbraberg verlassen, den wir aber nicht direkt in Angriff nehmen. Auf dem Hüttenweg erreichen wir an der Bergwachthütte einen der schönsten Aussichtspunkte im Frankenwald. Hier sollte man unbedingt anhalten und das herrliche Panorama genießen, bevor wir in nordöstlicher Richtung weiterradeln.
Ein kurzer Anstieg zwingt uns dazu, einen leichteren Gang aufzulegen, bevor wir direkt an der am höchsten gelegenen Straße im Frankenwald nach rechts in den oberen Rundweg abbiegen, der uns bereits auf 780 m bringt. Ein kurzer extrem steiler Stich am Ende der so genannten Rodelbahn und wir befinden uns schon auf dem Gipfelplateau des fast 800 m hohen Döbraberges. Die Besteigung des 18 m hohen Prinz-Luitpold-Turmes sollte obligatorisch sein – Ausnahme, man leidet unter Höhenangst. Der Rundblick – oben angekommen – ist einfach beeindruckend zum Elster- und Fichtelgebirge, Staffelberg, Veste Coburg, zur Rhön oder den Gleichbergen im Thüringer Wald.
Der Rückweg führt uns an der Bundeswehr-Radarstation vorbei. Auf der schnellen Abfahrt von der Höhenstraße hinunter nach Döbra können wir uns entspannen und noch einmal das herrliche Panorama genießen. Jetzt kräftig bremsen, denn kurz vor Döbra biegen wir scharf nach links ab. Auf der alten „Diebrischen Strouß“ erreichen wir links abbiegend erneut einen Wiesentrail und weiter die Panoramahütte am Nordhang des Döbraberges. Über Kleindöbra und der Josef-Witt-Straße gilt es noch einmal einen Wiesentrail zu bewältigen, der uns an der Bergwiese vorbei zum Ausgangspunkt in die Schützenstraße zurückführt.
Text: Christine Rittweg, Werner Bayer